Die französische Tierschützerin Brigitte Bardot hat die grausamen Bären- und Hundekämpfe in Pakistan angeprangert. Die ehemalige Schauspielerin wirft dem pakistanischen Militärmachthaber Pervez Musharraf in einem kürzlich veröffentlichten Schreiben vor, die Weltöffentlichkeit zu täuschen. Die Behörden seines Landes täten nichts, um das seit 1998 bestehende Verbot dieser Kämpfe durchzusetzen. Nach wie vor würden jedes Jahr in Pakistan rund 50 Bären- und Hundekämpfe organisiert. „Grausame Bräuche sollten nicht im neuen Jahrtausend noch weiterleben. Mein Wunsch ist es, dass diese schrecklichen Kämpfe in diesem Jahr für immer beendet werden“, heißt es in dem Schreiben. Die Tierschutzorganisation „World Society for the Protection of Animals“ (WSPA) hatte Mitte Jänner 2001 Filmaufnahmen von einem Kampf zwischen einem Bären und zwei Hunden veröffentlicht. Auf einem Dorfplatz zerfleischten die beiden Hunde den Bären, dem die Zähne gezogen und die Nägel der Tatzen ausgerissen worden waren. Polizisten sahen tatenlos zu.
WUFF-Leser können helfen
• Schreiben Sie in Englisch ein E-mail an den pakistanischen Militärmachthaber, General Pervez Musharraf unter CE@pak.gov.pk
(Textvorschlag: General, I ask you to use your full authority to ensure that the barbaric and illegal spectacle of bear baiting is not allowed to survive in the 21st century. Please instruct provincial wildlife departments to take action against any planned events and confiscate bears so that they may be rehomed at the purpose built rescue centre established by the „World Society for the Protection of Animals“ WSPA).
• Schreiben Sie auch an die pakistanische Botschaft und verlangen Sie gesetzliche Bestimmungen, die zum Ende der Bärenkämpfe in Pakistan führen. Die Adresse: His Excellency Shaukat Umer, Ambassador of Pakistan, Hofzeile 13, A-1190 Wien. Tel.: 01/ 3687381. Fax 01/ 3687376.
Botschaft der Islam. Republik Pakistan, Rheinallee 24, D-53173 Bonn. Telefax: 0228/ 9553-210
USA: Tierschützer kämpfen gegen Tierentsorgung
In einigen Bundesstaaten der USA (Tennessee, Colorado, Nevada und New Mexiko) stehen sogenannte Tiercontainer, in denen amerikanische Tierhalter sich ihrer Hunde und Katzen entledigen können. Internationale Tierschützer wollen nun verstärkt diese schreckliche Einrichtung bekämpfen. Die Einwurfklappen sind in drei unterschiedlichen Größen angeordnet, angepaßt an die Größe des Tieres, das entsorgt werden soll. Durch die Klappen, in die die Hunde und Katzen von ihren Besitzern geworfen werden, rutschen die Tiere in dunkle Container, wo sich die völlig panischen Tiere gegenseitig verletzen, teilweise zerfleischen. Einmal pro Tag kommen angestellte Arbeiter, kippen den Containerinhalt auf die Ladefläche von Spezialtransportern, wo jene Tiere, die die Tortour bisher überlebt haben, durch Giftgas getötet werden. Bei einigen dieser Einrichtungen befindet sich am Ende des Entsorgungsschachtes ein ständig brennendes Feuer oder eine große Schredderanlage! Bitte helfen Sie mit, dieser Grausamkeit ein Ende zu setzen und schreiben Sie Emails an hohe Beamte in den USA:
senator@bryan.senate.gov
senator_reid@reid.senate.gov
Senator_Domenici@Domenici.Senate.gov
Senator_Frist@frist.senate.gov
seanator_thompson@thompson.senate.gov
president@whitehouse.gov
vice.president@whitehouse.gov
john_mccain@mccain.senate.gov
usis@usia.co.at
governorowens@state.co.us
webadmin@govmail.state.nv.us